Was ein guter Lagerraum-Standort ausmacht

Fabio Frei

Der 20. placeB Standort ist eröffnet: insgesamt 1600 m3 Lagerraum in Lenzburg, direkt an der Autobahn! Fabio war Projektleiter und hat auch bei der Realisation aller anderen Self Storage Zentren mitgewirkt, in denen Platzsuchende Lagerraum mieten können. Ein alter Hase also, sofern diese Bezeichnung in einem jungen Unternehmen wie placeB angebracht ist.

Im Interview erklärt Fabio, was ein guter Standort ausmacht und mit welchen Herausforderungen er in seinem Job konfrontiert ist.

Fabio, du bist bei placeB verantwortlich für die Realisation neuer Self Storage Standorte. Was macht ein placeB-Standort aus?

Fabio: Wir legen Wert darauf, dass unsere Lagerräume zentral und mit dem Auto oder ÖV gut erreichbar sind. Im Gegensatz zu unserer Konkurrenz, die vor allem mit grossen Lagerhäusern in den Agglomerationen präsent ist, bauen wir ein Netzwerk an kleineren Self Storages in den Zentren auf. Wir möchten möglichst nah an den Kunden sein. Das können wir uns erlauben, weil wir dank unserer Technologie und den digitalisierten Geschäftsprozessen nicht persönlich in den Lagern anwesend sein müssen.

Was ist die Herausforderung bei den Projekten?

Die grösste Schwierigkeit besteht darin, zentrale Standorte zu identifizieren welche den Anforderungen von placeB entsprechen. Dabei ist nicht nur die Infrastruktur relevant sondern viele andere Faktoren, wie z.B. Erreichbarkeit, Visibilität oder Attraktivität. Bei jedem Projekt gewichten wir die Kriterien individuell und müssen manchmal auch Kompromisse eingehen. Entscheidend ist am Schluss die Gestaltung eines positiven Kundenerlebnisses.

Wie geht ihr bei der Realisation eines neuen Lagerraum Centers vor?

In einem ersten Schritt prüfen wir den Immobilienmarkt und schätzen Potentiale in Bezug auf Self Storage ab. Haben wir eine geeignete Immobilie gefunden, bewerten wir die Machbarkeit in Bezug auf wirtschaftliche sowie gesetzliche Aspekte und ob die internen Anforderungen erfüllt sind. Ist ein Standort realisierbar, geht es in die Detailplanung. Dazu gehören die Raum- sowie Elektroplanung aber auch Abklärungen mit staatlichen Institutionen, um die Gesetze einzuhalten. Haben wir die Baubewilligung, starten wir mit der Umsetzung: Wir bestellen die Materialien und vergeben Aufträge an die Baufirmen und Handwerker. Die Lagerräume werden aufgebaut, Licht- und Steuerung integriert und am Schluss die Bauabnahme durchgeführt. Zur Eröffnung des Standorts müssen wir die neuen Lagerboxen noch auf der Website und in der App freischalten, damit sie für den Kunden buchbar werden.

Wie lange dauert ein solches Projekt?

Der Projektablauf hängt von diversen Faktoren ab, die wir nicht beeinflussen können und ist daher schwierig vorauszusagen. Wenn keine unerwarteten Probleme eintreten, kann ein Projekt von der Kontaktaufnahme und der ersten Besichtigung bis zur Eröffnung in drei Monaten realisiert werden!

Darfst du uns schon verraten, welche weiteren Lagerraum-Standorte in diesem Jahr realisiert werden?

Wir arbeiten aktuell an sehr spannenden Projekten in der deutschsprachigen Schweiz. Dabei werden wir weitere Regionen erschliessen, in denen wir unser Angebot noch nicht platziert haben. Konkret sind schon Projekte in Schaffhausen und im Zürcher Seefeld! Ich bin gespannt auf die Reaktionen und freue mich auf viele neue placeBeeler!

Über Fabio

Fabio ist seit der Gründung von placeB im Jahr 2015 mit an Board und laut eigener Aussage der beste Squash-Spieler im Team. Zudem leitet er die Standortentwicklung und ist verantwortlich für Realisation neuer Lagerraum Zentren. Die Herausforderungen im äusserst dynamischen Umfeld erfordern von Fabio viel Kreativität. Voller Elan trägt er dazu bei, dass die Abläufe und Prozesse bei jedem neuen Projekt noch besser und schneller werden. Dabei behält er die Kundensicht stets im Auge: Er geht auf Feedbacks ein und lässt sie in neue Projekte einfliessen.

Fabios erklärtes Ziel ist es, placeB mittelfristig stark in der Schweiz zu etablieren und überall dort Lagerräume zu errichten, wo Platz benötigt wird. Dabei sollen nicht nur alle grösseren Städte erschlossen werden. Die eigens entwickelte Technologie soll für weitere Dienstleistungen eingesetzt werden und placeB den Absprung vom herkömmlichen Self Storage Anbieter ermöglichen.